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Die PRIMUS-Schule verfolgt neue, wissenschaftlich fundierte Wege des Lehrens und Lernens. Da drängt es sich förmlich auf, dass auch das Schulgebäude und der Bereich um die Schule diesen Ideen folgen müssen.

Um einen pädagogisch sinnvollen Außenbereich zu schaffen, der auch anderen Nutzern aus dem Ortsteil Dankersen gerecht wird, wurde im ersten Schritt ein Experte gesucht, der diesen Prozess sinnvoll begleiten kann.

Mit dem Verein „Ideenwerkstatt Lebens[t]raum“ konnte im Sommer 2016 dieser Experte gefunden werden. Seine Mitglieder haben sich zur Aufgabe gemacht, Schulen, Kindertagesstätten oder Ortsvereine bei der naturnahen Umgestaltung von Flächen Schritt für Schritt zu begleiten.

In einer ersten öffentlichen Sitzung waren dann am 15.11.2016 alle Beteiligte und Interessenten, Vertreter der Stadt Minden, der anliegenden Vereine, Eltern, Lehrer, Nachbarn und Schülerinnen und Schüler, zu einer Auftaktveranstaltung in die Mensa der Schule eingeladen, bei der Dipl.Ing. Markus Brand vom Verein „Ideenwerkstatt Lebens[t]raum“ von seiner Arbeit und den Projekten des Vereins berichtete.

Herr Brand erklärte den Anwesenden, dass der veränderte Schulalltag und veränderte Lebensbedingungen es nötig machen, die Gestaltungen eines Schulgeländes zu überdenken und Schulhöfe neu zu gestalten.

Die Umgestaltung des Schulgeländes zu einem Naturerlebnisraum mit der Möglichkeit zum Pirschen, Verstecken, Klettern, Bauen, Gestalten und Verweilen eröffne den Kindern und Jugendlichen „zahlreiche Sinneserfahrungen und fördert ihre Entwicklung“. Herr Brand stellte den interessierten Anwesenden nötigen Schritte für die Planung und die Umsetzung eines solchen Projektes vor. Er zeigte anhand einiger Beispiele, dass ein Schulgelände durch eine pädagogisch motivierte Umgestaltung auch dazu einlädt, im Grünen zu lernen, Unterrichtsprojekte, Theateraufführungen und Naturbeobachtungen durchzuführen.

Am Ende der Veranstaltung hatten alle Beteiligten die Möglichkeit Fragen zu stellen. Anwohner baten darum, ihre Interessen mit in der Planung zu berücksichtigen, die verschiedenen Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Altersklassen wurden beleuchtet. Die Nutzung der Flächen außerhalb der Schulzeiten kamen zur Sprache und ganz praktische Fragen wie: „Wer kümmert sich um entstandene Beete?“ waren Teil der Diskussion. Der rege Austausch und das Interesse vieler Vertreter unterschiedlicher Akteure, lassen hoffen, dass der Veranstaltung weitere Treffen und Gespräche folgen.