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Ja, es war ein Erfolg, das internationale Fest der drei Schulen. Nicht nur das Bühnenprogramm war abwechslungsreich und prall gefüllt – insgesamt drei Stunden - auch das Buffet stellte alles in den Schatten, was wir bisher erlebt haben und in der Turnhalle steppte der Bär.

Aber der Reihe nach:

Das Bühnenprogramm bot alles, was man sich nur wünschen konnte: Klassische Musik, Bigband-Sound, Rockmusik, Chöre, Theaterstücke und -stückchen, Ausschnitte aus einem selbst geschriebenen Musical des DG-Kurses 10. Jahrgang und hinreißend war auch die abschließende Tanzvorführung. Das Programm war in der vorangegangenen Projektwoche einstudiert worden.

Während eben dieser Projektwoche waren auch viele Dinge entstanden, die man käuflich erwerben konnte: Osterdeko, Naturkosmetik, allerlei aus der Schneiderei. Die im Atelier entstandenen Mangas, Comics und Graffiti durfte man allerdings nur ansehen.

Es gab auch ruhige Orte. Das Mathematikum, ein Raum, der von einer Gruppe mit Denkaufgaben gefüllt war, war gut besucht. Das DRK ist vom Frühlingsfest nicht mehr wegzudenken, weil es die Schulsanitäter unterstützt und dieses Mal war auch das Jugendblasorchester der Feuerwehr da, mit leisen Tönen.

 Zwei Schüler des 8. Jahrgangs hatten eine Miniausstellung zum Thema „Dankersen im Zweiten Weltkrieg“ vollkommen selbständig erarbeitet und erstellt.

Apropos Selbständigkeit. Sie ist ein wichtiger Bestandteil im Konzept der drei Schulen und das Programm in der Turnhalle zeigte, dass man auf einem guten Weg ist: Ein anspruchsvoller Parcours war aufgebaut worden und wurde ausschließlich von Schülern des 8. bis 10. Jahrgangs betreut. Sie hatten alle Hände voll zu tun, denn die Halle und das Angebot waren bestens besucht. Natürlich waren Lehrerinnen da, um Aufsicht zu führen und im Notfall einzugreifen, aber es musste in keinem Moment auf sie zurückgegriffen werden.

Zum Schluss erfolgt, wie schon so oft, die Würdigung der Elternarbeit.

Die Eltern hatten die Mensa in ein Café-Restaurant verwandelt, das Buffet war, wie schon oben gesagt, sensationell.

Und auch eine Petition war vorbereitet, die am Dienstag dem Bildungsausschuss der Stadt Minden vorgelegt werden soll, um den Bestand der Vierzügigkeit ab Klasse 5 zu sichern, die ja seit kurzem in Frage gestellt wurde. Man sammelte also fleißig Unterschriften und diskutierte.

Der Rückfall in die Dreizügigkeit war auch der einzige Schatten, der auf das Fest fiel, aber wir bleiben optimistisch.

Erwähnung finden soll auch noch, dass während der Projektwoche eine Schülergruppe zum Skilaufen in den Alpen war, eine andere, die Lateiner, in Rom. Langweilig wird es in Dankersen nie!