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Die schönste Woche im Jahr

Der Ski- und Snowboardkurs gehört sicherlich zu den schönsten Erlebnissen, die es an unsere Schule gibt. „Erfahrene“ Mitreisende wissen das schon. Bereits viele Monate vor der Fahrt sprechen sie ständig und mit großer Vorfreude davon. Den „Neuen“ geht es dann hinterher so…

Zum achten Mal brachen 35 Schülerinnen und Schüler mit Lehrern, Eltern und Ehemaligen am 2.2.2018 Richtung Alpen in das Skigebiet Klausberg im Ahrntal / Italien auf. Es folgte eine Woche voller Ski- und Snowboardfahren, gemeinsamem Spielen, Diskutieren, Toben und Tollen.

Nach zwölfstündiger Anreise im Fernreisebus erreichte unsere Gruppe am frühen Morgen das schön gelegene Haus Almdiele im Ahrntal. In der aufgehenden Sonne konnten wir einen ersten, beeindruckenden Blick auf schneebedeckte Gipfel werfen. Nach Beziehen der Zimmer wurde im Dorf das Skimaterial geliehen und es kam zu ersten, „trockenen“ Versuchen auf dem Snowboard.

Diese waren natürlich vom Erlebniswert mit den kommenden Tagen nicht zu vergleichen. Von Sonntag bis Samstag hatten wir das Glück, bei strahlendem Sonnenschein, herrlichem Pulverschnee und blauem Himmel die Grundlagen der Sportarten Ski- und Snowboardfahren zu erlernen. Hier zeigte sich die Gruppe sehr talentiert. Einige Schülerinnen und Schüler konnten am ersten (!!!) Tag bereits Rote Piste bezwingen.

Neben den Eindrücken der alpinen Welt und den sportlichen Erlebnissen wurde die Fahrt beherrscht vom gemeinsamen Leben in unserem relativ abgeschiedenen Haus. Und es zeigte sich wieder einmal - auch ohne Handy, Tablet, Laptop etc. gibt es jede Menge Spaß und Kommunikation - oder - vielleicht gerade deswegen!? Besonders schön war in diesem Jahr, dass Mitglieder der PRIMUS-Bigband ihre Instrumente mitgenommen hatten und es an mehreren Abenden zu gemütliche Sessions kam.

Mit einigen traurigen Augen sind wir am Samstagmorgen, nach sieben wunderbaren Tagen, wieder in den Bus gestiegen, der uns nach Hause bringen sollte. Und auch wenn sich der eine oder andere auf sein Zuhause freute, überwog bei den meisten der Abschiedsschmerz. Eines war dabei wohl jedem klar. „Im nächsten Jahr fahren wir definitiv wieder!“

Projekt Ski- und Snowboardfahren Lernen mal ganz anders

(Ein Bericht aus Sicht eines Schülers)

Der Ski-und Snowboardkurs war, das schon einmal vorab, super!!!
Am Freitag, dem 11.03.2011 sind wir abends um 20:15 Uhr in Dankersen an der KTG mit dem Bus losgefahren, davor gab es aber noch ein großes Abschiedskuscheln mit den Eltern. Nun sind wir endlich losgefahren, aber nur bis nach Löhne. Dort haben wir Schüler einer anderen Schule abgeholt und auch mit nach Kaltenbach (Hoch-Zillertal) genommen. Dann ging es aber wirklich los.

Die Fahrt war super, um 3:00 Uhr morgens haben wir unsere erste Pause gemacht. Unsere zwölfstündige Reise war sehr ruhig, viele Kinder haben geschlafen. Dann waren wir in Kaltenbach angekommen. Um ca.6:00 Uhr waren wir an unserer Hütte, mussten aber erst warten, weil die vorherige Gruppe das Haus noch räumen musste. Als wir dann unsere Zimmer beziehen konnten, war es ca. 8:15 Uhr.
Danach sind wir direkt nach draußen gegangen. Am Samstag war es gefühlte 25° C (es waren 12°). Am späten Nachmittag sind wir zur Ski- und Snowboardausleihe in den Ort gefahren. Da mussten wir erstmal eine Stunde warten, weil andere Leute ihre Sachen abgeben mussten. Aber dann waren wir endlich dran und haben alle unsere Sachen bekommen. Dann sind wir zurück auf die Hütte gefahren. Am Abend sind dann alle die, die wollten, kochen gegangen.

Am nächsten Morgen mussten alle um halb Sieben aufstehen. Dann sind wir alle in die Küche gegangen. Die Gruppe von Frau Lindemann hatte Sonntag Küchendienst, es gab Brötchen mit Aufstrich. Danach mussten wir unsere Ski- und Snowboardkleidung anziehen und die Skier und die Snowboards aus dem Skikeller holen. Die Gruppen von Herrn Engelking und von Frau Lindemann sind als erstes mit dem Bus gefahren. Unterwegs sind uns 2 Snowboards vom Bus gefallen, die wir aber zum Glück noch wieder zurückbekommen haben, da ein freundlicher Einheimischer das eine Bord gefunden und uns gebracht hat. Das andere hat Herr Engelking hinterm Bus aufgehoben und wieder auf den Aufbau gestellt. Als wir unten bei den Gondeln angekommen sind, haben wir von Herrn Engelking die Ski-Pässe bekommen und durften das erste Mal die Gondeln benutzen. Nun waren wir endlich oben auf dem Berg – auf 1.738m Höhe.

Wir mussten uns alle erstmal warm machen. Dann haben sich die Skifahrer und die Snowboarder getrennt.
Da ich bei den Snowboardern war, kann ich jetzt nur von den Snowboardern berichten. Uns wurde gezeigt, wie man mit dem Board seitabrutschen kann. Dann mussten wir Kurven fahren üben und mit dem Lift zu fahren. Am Ende des ersten Tages konnten wir schon eine Rote Piste herunter fahren. Dabei haben sich am ersten Tag alle sehr oft hingelegt. Um 15:30 Uhr mussten wir dann zum Lift und wieder vom Berg herunterfahren. Nun sind wir wieder zur Hütte gefahren, als wir nun da waren, sind alle in die Dusche - außer die Gruppe von Frau Lindemann, die durfte kochen. Es gab leckeren Kaiserschmarrn. Dann war um 20:00 Uhr Bett Ruhe. Damit war der Tag auch schon zu Ende.

Am Montagmorgen mussten wir, wie jeden Tag, wieder um halb sieben aufstehen. Wir haben gefrühstückt, dann kam wieder der normale Tagesablauf: Wir sind in den Ski- und Snowboardkeller gegangen, haben uns angezogen und sind dann wieder zur Haltestelle vom Taxi gegangen. Als wir dann auf dem Berg waren, haben sich wieder alle aufgewärmt und sind mit ihren Gruppen Ski- und Snowboardfahren gegangen. Erst mal sind alle wieder zum Idioten Hügel, um das Kurvenfahren zu üben. Dann sind alle wieder zur Roten Piste gegangen und mit dem Lift nach oben gefahren, bis es um 11:30 Uhr bei der Wedel Hütte essen gab. Dann war der Tag auf der Piste auch schon vorbei.

Als wir dann wieder auf der Hütte waren, bin ich erst mal duschen gegangen. Dann haben sich alle auf das Essen gefreut. Es gab Spaghetti Bolognese. Dann hat Herr Engelking gesagt, dass wir an diesem Abend alle gemeinsam spielen könnten, wenn wir wollten. Das haben wir dann auch gemacht und es war sehr lustig. Wieder war um 20:00 Uhr Bettruhe.

So, der nächste Morgen stand bevor, alle saßen wieder um 6:30 Uhr im Frühstücksraum. Nach dem Frühstück sind wir wieder zum Taxi gegangen. Die Gondel Fahrt war mal wieder lustig.
Auf dem Berg sind wir dann mit vollem Elan den Idiotenhügel herunter gefahren. Dann sind wir zu einem neuen Lift gefahren. Der beförderte uns zur Kristall-Hütte, wo es drei Pisten gab zwei Blaue Pisten und eine Rote. Wir sind zuerst die Blaue und dann die Rote gefahren. Dann mussten wir jedes Mal mit dem Anker Lift wieder hochfahren, wobei sich einige Leute mehrmals hingelegt haben. Mittags gab es dann eine Pause bei der Kristall Hütte. Danach sind wir wieder Blaue und Rote Pisten gefahren. Als wir dann schon wieder herunter fahren mussten, waren alle etwas traurig, weil sie noch länger fahren wollten (alle sind richtig gut gefahren, jeden Tag).

Als wir dann unten waren haben sich alle Apres Ski Hits angehört. Als das Taxi dann kam, wollten viele nicht einsteigen, weil sie lieber wieder hoch auf den Berg wollten.
Nun, als wir wieder in der Hütte waren, merkten wir, dass das Wasser der Dusche kalt war, die vorherige Truppe hat das ganze warme Wasser „weg geduscht“. Na ja, dachten wir uns, duschen tun wir trotzdem. Dann gab es auch schon wieder essen, es gab Putengeschnetzeltes.
Mittwochmorgen haben alle erst einmal neue Skipässe bekommen. Dann wurden alle Gruppen neu aufgeteilt, weil wieder alle der erkrankten Leuten fahren konnten. Einer von den fünf hatte nach zwei Stunden leider keinen Bock mehr☹, ein anderer konnte nicht mehr fahren weil es ihm wieder schlecht ging. Schade.

Als sich mittags alle an der Marendalm getroffen haben, sagten die meisten:,, Ich hab keine Lust mehr, nach Hause zu fahren.‘‘ Als alle wieder fertig waren mit Mittag essen sind wir wieder los gezogen. Herr Engelking ist mit unserer Gruppe zur Talabfahrt nach Hochfügen gefahren. Die Talabfahrt war sehr hügelig und schwierig. Als wir unten am Lift waren, haben wir erstmal eine kleine Verschnaufpause gebraucht. Danach sind wir mit dem Lift wieder hochgefahren. Oben angekommen, haben sich alle ihre Bords angeschnallt, nun ist Herr Engelking mit uns eine andere Piste gefahren, auf der viel weicher, tiefer Schnee lag.

Wir durften erstmal ein wenig allein fahren. Dann ist Herr Engelking mit uns eine Schwarze Piste (die Reihenfolge der Schwierigkeitsgrade: Idiotenhügel, Blaue Piste, Rote Piste, Schwarze Piste) gefahren. Als wir wieder am Lift waren, sind alle in den Lift gestiegen, der noch einmal hoch auf den Berg führte. Dann sind wir wieder zur Marendalm gefahren, wo es aber gleich weiter ging zum Lift, der uns zur Kristall-Hütte brachte. In der Kristall-Hütte haben sich ein paar Leute etwas zu essen bestellt. Als wir wieder losgefahren sind, war der Tag schon wieder fast vorbei. Abends gab es Chilliconcarne.

Am Donnerstagmorgen merkten wir, dass es sehr nebelig war und dass es regnete. Wir haben alle gehofft, dass es oben auf dem Berg geschneit hat. Als wir in der Gondel saßen, hat es erstmal noch geregnet, aber nach ca.300 m haben wir bemerkt, dass es schneite. Wir sind als erstes zur Kristall Hütte gefahren. Manche haben sich etwas bestellt, obwohl wir direkt danach zum Zirmstadl gefahren sind. Beim Zirmstadl haben wir Pizza gegessen. Danach sind wir wieder zum Lift gefahren, der uns hoch zu einer roten Piste brachtet. Als wir dann zum zweiten Mal die Piste heruntergefahren sind, mussten wir wieder zur Hütte nach unten☹.
Zum Abendessen gab es Hot Dogs. Die absolut besten Hot Dogs meines Lebens.

Freitagmorgen wurde uns gesagt, wie wann und wo wir unsere Boards nachmittags abgeben müssen. Auf dem Berg sind wir dann zur Kristall Hütte gefahren, wo wir uns zu dritt zusammen tun durften, um dann allein den Berg runter zu fahren. Um 11:30 Uhr sollten alle in der Kristall Hütte sein. Danach sind wir zum Zirmstadl gefahren, wo sich jeder was zu essen aussuchen durfte. Nach dem Essen sind wir nur noch bis zu Lift gefahren. Dort haben wir noch ein paar Fotos gemacht. Als wir unten im Tal waren, mussten wir direkt zum Ski- und Snowboardverleih und die Boards und die Ski abgeben. Als wir an der Hütte waren und geduscht hatten, gab es Abendessen.

Am Samstagmorgen mussten wir schon um 5:30 Uhr aufstehen, weil wir das ganze Haus aufräumen mussten. Als wir dann alles aufgeräumt hatten, sind wir nach draußen gegangen und haben auf den Bus gewartet. Als die nächste Gruppe mit dem Bus gekommen ist, sind wir direkt mit diesem Bus nach Hause gefahren.
Jannik Backhaus (Schüler Klasse 6)