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Liebe Eltern,

am Freitag letzter Woche erreichte uns die Mail vom Schulministerium, dass ab dem 15.3. alle Schülerinnen und Schüler im Wechselunterricht zurück in die Schule kommen sollen. Gleichzeitig sollen weiterhin aus wichtigen Gründen die Notgruppenangeboten werden. 

Gerne möchte ich Ihnen kurz berichten, welche organisatorische Probleme sich ergeben und warum wir keinen geregelten Ganztag bis 15.00 Uhr anbieten können.

  1. Jede Klasse ist in zwei Gruppen (A und B) aufgeteilt und wird im täglichen Wechsel nach dem regulären Stundenplan beschult. Daraus folgt, 
    • ... dass jedes Kind wieder in der Schule Unterstützung erhält und so das Distanzlernen besser bewältigen kann.
    • ... dass weniger Kinder untereinander Kontakt auf dem Schulweg haben.
    • ... dass in den Klassenräumen der Abstand zwischen den Kindern besser eingehalten werden kann.
    • ... dass jede Lehrkraft ihren vollen Unterrichtnach Stundenplan mit der Hälfte der Kinder Also arbeitet jede Lehrkraft die volle Arbeitszeit in Präsenz in der Schule. Kinder, die aus unterschiedlichen Gründen (Quarantäne, Vorerkrankung) im Distanzlernen verbleiben, müssen zusätzlich unterstützt werden.
    • ... dass jeder Klassenraum belegtist und nur bei Fachunterricht (z.B. Sport, Chemie, ...) frei wird.
  2. Wir haben zurzeit 8 Notgruppen, in denen Kinder aus den Jahrgängen 1-6 sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag betreut werden. Die Kinder können, wenn die Gruppe nicht zu groß ist, in unseren Zwischenräumen von einer Lehrkraft betreut werden. Daraus folgt,
    • ... dass wir Personal für weitere 8 Gruppenbenötigen. Rein rechnerisch brauchen wir 10 zusätzliche Lehrkräfte,um dies sicher zu stellen.
    • ... dass wir Räume für mindestens 5 Gruppenbenötigen, die nicht in den kleinen Zwischenräumen untergebracht werden können.
  3. Beim Unterricht und der Betreuung ist die Durchmischung von Lerngruppen zu vermeiden. Daher verzichtenwir zurzeit auf alle Wahlmöglichkeitender Schülerinnen und Schüler und unterrichten die Kinder in festen Lerngruppen. Ausnahme ist der WP-Bereich, da dieser als Hauptfach eine besondere Rolle bei der Vergabe von Abschlüssen darstellt.

Lösungsansätze für das betreuende Personal

In Jahrgang 1-3 findet der Unterricht durch die Lehrkräfte wie bisher nach Stundenplan statt, aber es findet kein regulärer offener Ganztag statt. Die Mitarbeiterinnen des offenen Ganztags übernehmen vollständig die Betreuung der zurzeit 5 Notgruppen am Vormittag und am Nachmittag.

In Jahrgang 4-6 brauchen wir für die bisherigen 3 Notgruppen zusätzliche 102 Lehrerarbeitsstunden. Wir müssen den Unterrichtsumfang kürzen. Unterricht findet nur bis 12.35 Uhr statt. Lehrkräfte, die nachmittags Unterricht hätten, übernehmen die Betreuung der Notgruppen am Vormittag und am Nachmittag.

Für die Jahrgänge 7-9 findet der Unterricht wie bisher bis 13.20 Uhr statt. Dienstags entfällt das Werkstattband in der 5./6. Stunde. Unterrichtsschluss ist dienstags um 11.30 Uhr.

Der Jahrgang 10 als Abschlussjahrgang hat voll umfänglich bis 15.00 Uhr Unterricht.

Lösungsansätze für die Räumlichkeiten 

Neben schulinternen Lösungen über die Nutzung von Fachräumen (Musik, Kunst, ....) für die Notgruppen haben wir um Unterstützung der Stadt gebeten, um Räumlichkeiten in der „Alten Turnhalle“ oder im GWD Heim zu bekommen. Wir erwarten eine Antwort in dieser Woche.