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In der letzten Woche der Sommerferien fand in der PRIMUS-Schule wieder ein kleines Lese -und Schreibprojekt statt.

Dieses Jahr beschäftigten wir uns mit dem Bilderbuch „Die große Wörterfabrik“ von Agnés de Lestrade und Valerie Docaympo und setzten uns intensiv mit dem Thema „ Sprache und Wörter“ sowie deren Bedeutung auseinander.

Im Land der großen Wörterfabrik reden die Menschen fast gar nicht, denn dort muss man sich die Wörter kaufen. Das Sprechen dort ist sehr teuer und kostbar und nicht jeder kann sich viele Wörter leisten.

Die Wörter werden in den Wörterfabriken hergestellt und kommen an langen Papierstreifen in unterschiedlichen Sprachen heraus. Kinder können sich manchmal Wörter mit ihren Schmetterlingsnetzen fangen, wenn diese durch die Luft fliegen.

 

Paul fängt eines Tages drei Wörter:  KIRSCHE, STAUB und STUHL. Mit diesen drei scheinbar unbedeutenden Wörtern, die Paul in seiner Liebeserklärung an Marie von ganzen Herzen und voller Liebe sagt, erobert er ihr Herz.

Wörter fliegen durch die Luft:

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Wo kommen die Wörter her? In kleinen Gruppen wurde emsig nach Wörtern im Schulhaus und auf dem Schulgelände gesucht. Mit viel Elan und Tatandrang wurde diese Aufgabe von allen umgesetzt:

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Danach stellten die Gruppen ihre Wörter einmal vor und wählten für ihre Collage Wörter aus ihrer Sammlung aus. Gemeinsam wurden die Wörter kategorisiert. Es gab „Wörter wie kostbare Kieselsteine“, "böse Wörter“, „Grüße“, „Quatschwörter“, „Lieblingswörter“...

Mit viel Eifer und Freude arbeiteten alle an ihrer Collage „Maschinen zu Wörterfabrik":

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Wir saugen Wörter von Tellern und kleben Wörter, die uns gefallen, auf die Maschinen in der Fabrik:

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Am Ende durfte jeder seine Collage präsentieren und die Lieblingswörter aus den Loren vortragen:

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Der zweite Tag begann mit einem literarischen Gespräch über wertvolle und wertlose Wörter. Die Geschichte der Wörterfabrik ermöglichte uns einen anderen Zugang zur Sprache und Wörtern. Motiviert und voller Vorfreude begannen wir heute die Stationsarbeit und erstellten ein Lapbook:

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Sogar am iPad gab es interaktive Aufgaben zur großen Wörterfabrik.

Zum Abschluss unseres kleinen Lese -und Schreibprojektes gestalteten die Kinder kleine Gläser für ihre Wortsammlung zur Kategorie „Lieblingswörter“:

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Kleine Szenen wurden nachgespielt, um sich so noch einmal besonders mit den emotionalen Inhalten des Buches auseinander zu setzen:

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